Wangelin Wappen & Adels  
Wappen
&
Adels
 
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Wappen Buchen
Adels
   

 
Wappen Buchen
Die Wappen des sächsischen Adels
J. Siebmacher's großes Wappenbuch
Band 21
(c) 1972
Bauer & Raspe, Inhaber Gerhard Gessner
Neustade an der Aisch
[copy from the Genealogical Society of The Church of Jesus Christ of Latter Day Saints.] Courtesy of Art Rubeck
pg. 33 e. Col 1
ABGESTORBENER PREUSSICHER ADEL (PROV. SACHSEN)
WANGELIN (Taf 26)
     "Ein alteingebornes mecklenburgisches (nicht wie v. Lehsten, der Adel Mecklenburgs. S. 283 sagt, aus dem Magdeburgischen stammendes) Geschlecht, nach dem gleichnamigen Orte im Amte Lübz benannt.  Ritter Hennig v. W. ist schon 1282 urkundlich bezeugt.  Der Name besteht noch bei dor vor nicht langer Zeit geadelten Familie Jacobi v. W. durch Adoption in der Provinz Sachsen, und war hier auch des jetzt erloschene Geschlecht einst ansässig, nämlich 1657 im Amte Heldrungen.
     Schild: Von R. und W. gespalten.""
Der Adel der Russischen Ostseeprovinzen (Estland, Kurland, Livland, Oesel)
J. Siebmacher's großes Wappenbuch
Band 25
(c) 1980
Bauer & Raspe, Inhaber Gerhard Gessner
Neustade an der Aisch
[copy from the Genealogical Society of The Church of Jesus Christ of Latter Day Saints.] Courtesy of Art Rubeck
ADEL DER OSTSEEPROVINZEN
pg. 241 e. Col 1
WANGELIN
v. Wangelin; uxor: Margaretha Dorothea v. Fersen
1) Hermann Christian, Major in Holstein
2)--....Kammerjunker bei der Aebtissin v. Quedlinburg.
3) Augusta, im Kloster Dobertia.
     Sehr wahrscheinlich stammen Obige ause dem Anhaltich-Magdeburgischen, bereits im 12 saeculo auftretende Adele(?)geschlecht d. N.; deren
Wappen (Tafel 172)
von Roth und Silber gespaltener Schild; Helm: auf rechter schwarzer Windhund mit silbernem Halsband zwischen 2 Flügeln roth-silber (Siebmacher I. 147)
*III. 11. II. {placed between Helm: auf & Rechter.}
Also pg. 435 m. Col 1.
PREUSSISCHER ADEL
Wangelin, (Taf. 477)
Alteingebornes Mecklenburgisches, aus dem Gute gl. Namens im Amte Lütz stammendes Geschlecht, aus dem Mehrer bis zur Gegenwart herab in Preuss. Militärdiensten gestanden und vorübergehenden Grundbesitz im v. Lehsten'schen Adelsbuche von Mecklenburg bemerkt.  Namen und Wappen wurde aber in Folge einer Adoption dem Landrath H. G. L. Jacobi auf Gr. Jena zu Theil, der unterm 21 Febr. 1841 deadelt wurde.
     Schild: Von R. u. W. gespalten
     Helm: r. - w. bewulstet; inmitten eines offenen w. Fluges Eine # aufsteigender Windhund mit g. Halsbinde.
Decken: r. u. w.
J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch in einer neuen, vollständig geordneten und reich vermehrten Auflage mit heraldichen und hiftorisch-genealogischen Erläuterungen.  Dritten Bandes Elfte Abtheilung. Der Adel der Russ. Ostseeprovinzen.  Zweiter Theil: Der Nichtimmatrikulirte Adel. bearbeitet von M. Gritzner.  Kgl. Preuss. Geb. Kanzleirath und Bibliothekar.
Nürnburg. Verlag Von Bauer und Raspe (Emil Küster) 1901.
(copy Chicago Public Library) Courtesy of Art Rubeck
Reads the same as Band 25 (above)
Courtesy of Art Rubeck
Pg. 182 m. Col. 2
PREUSSISCHER ADEL EDELLEUTE. 
Jacobi v. Wangelin, (Taf. 230)
     Hermann Georg. Ludwig J. Landrath auf Gr. Jena bei Naumberg (Prov. Sachsen) unter Beilegung des Namens J. v. W. 7 Juni 1842 in den Preuss.  Adelstand erhoben
     Schild: G. gerändert: R. und W. gespalten.
     Helm: R. und w. Wulst mit # aufgerichteten Windhunde mit g. Halsband inmitten eines von R. u. W. übereck getheilten offenen Fluges.
     Decken: R. und W.
Die Wappen des Adels in Pommern und Mecklenburg
J. Siebmacher's großes Wappenbuch
Band 18
(c) 1978
Bauer & Raspe, Inhaber Gerhard Gessner
Neustade an der Aisch
[copy from the Genealogical Society of The Church of Jesus Christ of Latter Day Saints.] Courtesy of Art Rubeck
pg. 107 e. Col 1.
Wangelin I (Taf. 67)
Der Ahnherr der Pommerischen, nach Rügen verpflanzten Linie dieses altritterlichen mecklenburgischen, heir eingeborenen und in neuerer Ziet erloschenen Geschlechts war ein Sohn des Fürstlich Werlischen Vasallen Ritters Hermann v. W., diesem folgte der Knappe Tetzlaf v. W., der 1322 einen Hof zu Pressen bei Giesendorf verkaufte, welch letzteres wahrscheinlich schon er selbst und seine Nachkommen bessassen.  Sein Sohn war 1350 Zander (Alexander W., auf den Claus v. W. 1375 folgte, bis die Rügische Linie mit Hans v. W. 1515 erlosch.  Vgl. Klempin, Matrikeln p. 78. 79, wo auch von den Wandlungen, die das ursprüngliche und gewöhnliche Wappen der mecklenburgischen v. W. erfahren hat, gehandelt wird.  Es ist möglich, dass das Schildzeichen, welches Tetzlaf v. W. und seine Nachkomment führten, von der Familie Giese, der Gründerin von Giesendorf, überkommen sei.
     Schild: In 3 Reihen geschachter Querbalken.
     Anm. Tetzlafs v. W. Siegel hängt am Bundesbriefe von 1326

Wangelin II. (Taf 67)
     Vgl. den vorigen Artikel.  Dagegen führt ein Nachkomme Tetzlafs v. W., der Knappe Tideke v. W. 1474 im
     Schilde: einen viermal im Zickzack gezogenen Querbalken (oder vielleicht 4 aneinander gestellte Rauten) dazwischen oben und unten ein Stern.
     Anm. Siegelabbildung in v. Bohlen Krassow II Tab. XII

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Band 65
Die zu den ältesten, angesehensten  und in der Folge sehr erheblich ausgerbreiteten Geschlechtern zahlenden von Wangelin stammen nicht, wie von Lehaten p. 283 irrig behauptet, aus dem Erzstift(Deutsche book claims that Erz is fig. of Arch, and stift could also be  an organization.)  Magdeburg, sonder gehören zu dem alteinegeborenen Adel Meklenburgs, wo ihr Stammgut Wangelin im Amt Lübg belegen ist.  Die Preuss.  Line ist in neuerer Zeit erloschen und Name und Wappen durch Diplom von 1841 auf den  Rittergutsbesitzer Jacobi auf Gr. Jenna.  Adoptivsohn des Hauptmanns von Wangelin, übergegangen. 

    Die Genealogie kann hier nur kurz auszugweise berührt werden.  Zuerst erscheint 1270 ff. der werlische Vasall Heinrich von Wangelin und noch im 13. Jahrh. die Knappen Machorius und Heinrich von Wangelin sowie der Ritter Christian von Wangelin und noch zu Aufange des 14. Jahrh. mit seinen Söhnen, den Rittern Christian und Gerhard von Wangelin (werlischer Lehnsmann), ersterer in Glans begütert. 
 
  Dann folgen die Gebrüder Knappen Nikolaus und Gerhard v. W. auf Wangelin, der werlische Vassal Knappe Christian und Knappe Mathias und der Knappe Heinrich v. W. auf Wend Damerow und Henning von Wanglin um 1340 u. s. w. u. s. w. 

  Im Jahre 1425 war Keraten von Wangelin in der Votsi Waren ansässig, wo die von Wangelin 1506 Vielist besasseu.  Im Jahre 1529 lebte Heinrich, 1530 Achim von Wangelin, 1539 die Gebrüder Achim und Henning von Wangelin auf Vielist.  Dies bessas 1582 Joachim von Wangelin, damals lebte auch Vicke von Wangelin. 

  Aus dem 17 Jahrh. mögen erwahnt sein der 1621 grundbesitzende Joachim und Klausens Erben auf  Vielist, Vicke auf Nossentin (Amts Plau), Bernd Ludof von Wangelin auf Schwerin (Ebendas.), Bernds von Wangelin Erben auf Schönhausen und Voigtsdorf; Vielist besass 1616 Hyonimus von Wangelin, in
  welchem Jahre auch Oswasld von Wangelin genannt wird.  1655 Joachim und Oswald v. W. Zu erwähnen is noch, dase Heinrich von Wangelin 1419-1429 Bischolf von Schwerin war. 
     Schild: Von R. und W. gespalten 
     Helm: Zwischen einem r. und einem w. Flügel ein aufspringeronder.  Hund mit w. Halsband 
     Decken: r. und w. 

    Anm. Ganz abweichend wurde früher der Helm schmuck geführt nach den siegeln Christians von Wangelin von 1851 und 1853 (Lisch-Malzan II p. 115), nämlich ein Spickel mut Feder zwischen 2 viereckigen, dopplt (?) schrafßrten Schirmbrettern.  Aber der Knappe Heinrich von Wangelin führt 1844 auf dem
  Helm einen fächerartigen Federkamm besteckt mit einem Federbusch.  So beschrieben im Mokl. U. B. IX p. 598; es scheint ein zackiges Schirmbrett oben mit (Pfauen-?) Federn besteckt dargeateilt zu sein, wie es die Herzöge von Meklenburg führten.  Vgl. auch noch andere Varianten der Helmzier Mekl. Jahrbb. LII  p. 120 

To the oldest, most outstanding and ? of Wangelin, very substantially equipped-spread in the consequence, do not originate, as from Lehaten p. 283 wrongly  maintains, from the ore pin Magdeburg, special belong to the old-one-born aristocracy Meklenburgs,  where Wangelin in the office Luebg occupy their family estate are. The Preuss. LINE went out in  more recent time and name and coat of arms by diploma of 1841 on the owner of manor Jacobi on Gr. Jenna. Adoptive son of the captain of Wangelin, changed over. 

The genealogy can be touched here only briefly auszugweise. First appears still 1270 ff the werlische Vasall Heinrich of Wangelin and in 13. Jahrh. the knappen Machorius and Heinrich of Wangelin as well as the knight Christian von Wangelin and still to Aufange 14. Jahrh. with his sons, the knights Christian and Gerhard von Wangelin (werlischer leaning man), first in Glans wealthy. 

Then the brothers knappen Nikolaus and Gerhard v. W. follow after Wangelin, the werlische Vassal knappe Christian and Knappe Mathias and the knappe Heinrich v. W. after turn Damerow and Henning of Wanglin around 1340 and s. w. and s. w. 

In the year 1425 resided Keraten of Wangelin in the Votsi goods, where of Wangelin 1506 the manyist besasseu. In the year 1529 lived Heinrich, 1530 Achim of Wangelin, 1539 the brothers Achim and Henning of Wangelin on manyist. This bessas 1582 Joachim of Wangelin, at that time lived also Vicke of Wangelin. 

from that 17 Jahrh. like erwahnt be the 1621 end Joachim and Klausens inherit on Vielist, Vicke on Nossentin (office Plau), Bernd Ludof of  Wangelin on Schwerin (The), Bernd of Wangelin inherit on live and Voigtsdorf; Manyist possessed 1616 Hyonimus of Wangelin, into whatever years Oswasld of Wangelin is called. 1655 Joachim and Oswald v. W. to mention is still, dase Heinrich of Wangelin 1419-1429 Bischolf of Schwerin was. 

Sign: Split by R. and W. helmet: Between a r. and a w. wing more 
aufspringeronder. Dog with w. collar covers: r. and w. 

Anm. Quite deviating in former times the helmet was doppelt (my typo-means doubled) decoration led after to seal the Christians of Wangelin of 1851 and 1853 (Lisch Malzan II p. 115), i.e. a Spickel courage feather/spring between 2 square, (?) schrafssrten screen boards. But the knappe Heinrich of Wangelin leads 1844 on the helmet a fan-like federkamm stuck on with a federbusch. Thus described in the Mokl. And B. IX p. 598; it seems to be stuck on with (pfauen -?) feathers/springs dargeateilt a jagged screen board above, as the dukes of Meklenburg led it. Viz. also still different versions of the helmzier Mekl. Jahrbb. LII p. 120 


 
Adels
Berndt v.Wangelin (1552-1610) 

 Erbherr auf Schönhausen 

 Seine Eltern waren Joachim v.Wangelin und dessen Gattin Ursula v.Bülow a.d.H. Gudow. Um die Mittagszeit war er an einem Freitag im Juni 1552 geboren worden und nach der Taufe mit dem Katechismus erzogen worden. In späteren Jahren, als er schon sprechen und schreiben konnte, wurde er zu Köhne v.Hahn auf Basedow geschickt, der ihm vier Jahre lang die "fundamenta pietatis & artium" lehrte. In Straßburg und Tübingen besuchte er dann die Universitäten, studierte weiter die  Wissenschaften und eignete sich fremde Sprachen an, namentlich die lateinische. 
    
 Zusammen mit dem Kurfürstl. Brandenburgischen Landvogt Bernd v.Arnim zog er anschließend in die Niederlande, dann mit Eustachius v.Honsperg nach Frankreich. Dann löste er sich von seinem Begleiter, nahm fünf Pferde und stellte sich mit ihnen den Söldnerführern im Kriege zur Verfügung. Anschließend mit großem Ruhm wegen seiner Tapferkeit zurückgekehrt, blieb er 10 Jahre lang am Hof des Herzogs Bogislaw von Pommern-Stettin, aber "nicht wie gemein zu Hoffe geschicht / mit  fressen / sauffen / spielen / fuchßschwentzerey / und andere Hoffepussen [Hofpossen]". Als er 37 Jahre alt war, verheiratete er sich 1590 mit Lucia v.dem Knesebeck, der Tochter des Franz v.dem Knesebeck auf Karvin und seiner Gattin Catharina v.Bülow und ließ sich auf seinem Gut Schönhausen nieder. 
    
 Lange Zeit war den Eheleuten aber nicht mehr gemeinsam beschieden. Als er am 22.April 1610 nach verrichtetem Morgengebet an der Tür stand, überfiel ihn plötzlich ein heftiger Frost, so daß er sich niederlegen mußte. Als der Anfall vorüber war, war er am kommenden Tage wieder aufgestanden und brachte die nächsten Stunden mit Schreiben und Lesen zu. Dann aber bekam er einen Anfall von Leibeshitze, der ihn am 1.Mai 1610 im 58.Lebensjahr in Schönhausen von dieser Erde nahm. Seine Beisetzung fand am 5.Juni desselben Jahres statt. 
    
 Quelle: LdsBibl. Schwerin, Schmidt` sche Bibliothek Bd.LXX (22) 
 
 

Its parents were Joachim v.Wangelin and its wife Ursula v.Buelow a.d.H. Gudow. Around midday it had been born on one Friday in June 1552 and after the baptism with the Katechismus educated. In later years, than he could speak and write, it was sent to Koehne v.Hahn on Basedow, which taught it four years long " fundamenta pietatis & artium ". In Strasbourg and Tübingen he visited then the Universities of, studied far thesciences and was suitable other languages, on in particular latin.

Together with the Kurfuerstl. V.Arnim it pulled Brandenburgi Landvogt Bernd afterwards into the Netherlands, then with Eustachius v.Honsperg to France. Then it solve from its companion, took themselves five horses and put themselves with them to the mercenary leaders in the war at the disposal. Subsequently, with large fame because of its bravery returned, he remained 10 years long at the yard of the duke Bogislaw of Pommern Stettin, but " like commonly too do not hope geschicht / with ate / sauffen / played /
fuchssschwentzerey / and other Hoffepussen [ Hofpossen ] ". When it was 37 years old, it married 1590 with Lucia v.dem Knesebeck, the daughter of the Franz v.dem Knesebeck on Karvin and its wife Catharina v.Buelow and established themselves on its property beautiful living. 

Long time had not however any longer granted together the married people. When it was at the 22. April 1610 after performed morning prayer at the door, a violent frost attacked it suddenly, so that it had to lay down itself. When the accumulation past was, it had risen on the coming day again and brought the next hours with writing and reading too. Then however he got an accumulation of body heat, which him at the 1.Mai 1610 in the 58.Lebensjahr in beautiful living of this earth took. Its burying took place at the 5.Juni of
the same yearly. 

Clement v.Wangelin (1594-1620) 

 Erbherr auf Ankershagen und Vielist 

 Er verlebte ein nur kurzes Leben von knapp drei Jahrzehnten und hatte dennoch viel erlebt in dieser Zeit.  Am 29. November 1594 wurde er als Sohn des Clemens v.Wangelin, Provisor des Klosters Malchow, und seiner Frau Agnesa v.Badendick geboren. In ihrer 15jährigen Ehe hatten sie insgesamt acht Kinder, davon sechs Töchter und zwei Söhne: Hennecke, Joachim Oswald (Erbherr auf Vielitz), Sophia (oo Claus v.Lützow auf Lützow), Vicke (Erbherr auf Nossentin), Bernhard Ludolf (Erbherr auf Schwerin), Christian (Pfandgesessener auf Vielitz) sowie Agnesa (oo Vicke v.Moltzahn auf Ulrichshusen und Klaber). 
    
 In väterlicher Zucht und Disziplin  erzogen, hatte sein Vater ihn nicht nur in der Gottesfurcht unterrichtet, "in dem er ihnen  nicht allein Paedagoges mit großen Unkosten gehalten". Die Grundzüge der lateinischen Sprache erlernte er hier ebenso wie den lutherischen Katechismus. 
    
Da sein Vater früh verstarb,  kam er bald unter die  Vormundschaft seines Onkels mütterlicherseits Ludolf v. Badendick, Fürstl. Lüneburgischen Landrats und Erbherrn auf Schneege, der ihn für zwei Jahre mit seinen eigenen Kindern in die Schule gab. Anschließend gab er ihn zur weiteren Ausbildung an seinen Oheim Christoff v.Badendick weiter, der als Fürstl. Lüneburgischer Gerichtsassessor und Erbherr auf Wrestedt lebte. 
    
 Dort blieb er drei Jahre und als er mit ihm in Darmstadt am fürstlichen Lager des Landgrafen von Hessen logierte, blieb er kurzerhand dort und kam beim ebenfalls anwesenden Grafen v.Erbach unter, der ihn später zur weiteren Lehre zu einem Grafen v.Rappenstein ins Elsaß gab. Hier jedoch war er nicht gut aufgehoben. Der Graf hielt ihn schlecht, bürdete dem 16-17 jährigen Jungen zu schwere Aufgaben auf. So mußte er ihm, der ein stattlicher und großer Mann war, im Sommer dessen Rüstung hinterhertragen, unter dessen Gewicht
er beinahe zusammengebrochen wäre. 
    
Er wollte schon ausreißen und flüchten, als ihn nach zwei Jahren harten Dienstes sein mecklenburgischer Freund Levin Ludwig v.Hahn auf Basedow und Seeburg auslöste. Sie hatten sich auf der Reichsversammlung in Frankfurt am Main anläßlich der Kaiserausrufung des Erzherzogs Matthias von
Österreich getroffen. Nun gelangte er zu einem Grafen v. Mansfeld, der ihn bis zu erwachsenen Jahren weiterbildete und ihn rühmlich beförderte. So sorgte er dafür, daß er als  Soldat bei der französischen Garde unterkam. Hier diente er freilich nur 10 Monate, und bekam dann Lust, das ganze Land zu bereisen. Er ging nach Metz, dann an den königlichen Hof nach Paris, besah die merkwürdigsten Dinge und kehrte anschließend wieder in die Garde zurück. Erneut entlassen, besuchte er noch andere französiche Provinzen und erlernte die Sprache perfekt. 
    
 Mittlerweile waren seine Brüder Vicke und Bernd v.Wangelin verstorben und die anderen Kinder außer Haus. Seine Mutter aber beklagte sich über beschwerliche Haushaltung. Sie hatte schon 12 Jahre bis zur Erbteilung unter die erwachsenen Söhne die väterlichen Güter geführt. Auf Erfordern seiner Mutter kehrte er daher nach Mecklenburg zurück und wohnte der Erbteilung in Person bei. Da ihm aber kein Gut zugefallen war, sondern nur Geld, verfügte er sich wieder ins Ausland und  machte mit seinen neuen finanziellen Mitteln eine Reise nach England und von da aus nach Italien. 
   
 Da ihn jedoch Herzog Hans Albrecht zu Mecklenburg an seinen Hof holte, eilte er zurück in die Heimat und wartete ihm in den kommenden drei Jahren mit drei Pferden und einer Bestallung als Kammerjunker auf.  Bald beschloß er auch, eine eigene Familie zu gründen und ehelichte deshalb zu Michaelis 1619 Ilsabe Maria v.Holstein, die Tochter des Klaus v.Holstein auf Ankershagen und Böke. Die Hochzeit fand auf Ankershagen statt, doch konnte sich das Paar eines längeren gemeinsamen Lebens nicht mehr erfreuen.  Nach der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes Clement wurde der Vater recht krank, konnte nicht mehr zur Kirche gehen und die Predigt mußte ihm schon aus der Postille vorgelesen werden. Am 18.Dezember 1619 war er von einem heftigen Fieber angefallen worden. Dann versammelte er sein Gesinde und seine kleine Familie um sich. Abendmahl und Absolution wurden ihm vom herbeigeeilten Pfarrer erteilt, so daß er am 4.Januar 1620 im 24.Lebensjahr zwischen 4 und 5 Uhr auf seinem Hause in Ankershagen verstarb. Am 15.März wurde seine Leiche nach Vielitz überführt und am 16.März in Gegenwart vieler adeliger Personen neben seinem Vater begraben. 
    

 Quelle: LdsBibl. Schwerin, Schmidt` sche Bibliothek Bd.LXX (10) 
 

It lived an only short life of scarcely three decades and had nevertheless much deeply felt in this time.  At the 29. November 1594 it was born as a son of the Clemens v. Wangelin, Provisor of the monastery Malchow, and his Mrs. Agnesa v.Badendick. In their15jaehrigen marriage they had altogether eight children, of it six daughters and two sons: Hennecke, Joachim Oswald (hereditary gentleman on Vielitz), Sophia (oo Claus v.Luetzow on Luetzow), Vicke (hereditary gentleman on Nossentin), Bernhard Ludolf (hereditary gentleman on Schwerin), Christian (pledge-sat on Vielitz) as well as Agnesa (oo Vicke v.Moltzahn on Ulrichshusen and Klaber)

In paternal breed and discipline educated, its father had informed him only in the God fear, " in whom he for them not alone Paedagoges with large expenses had not held ". He learned the fundamentals of latin language here just like the lutherischen Katechismus. 

Since its father deceased early, he came soon under the guardianship of his uncle muetterlicherseits Ludolf v. Badendick, Fuerstl. Lueneburgi land advice and hereditary gentleman on Schneege, which gave it for two years with its own children to the school. Subsequently, it passed it on for further formation at its Oheim Christian off v.Badendick, that than Fuerstl. Lueneburgi Gerichtsassessor and hereditary gentleman on Wrestedt lived.

There it remained three years and as it with it in Darmstadt at fuerstlichen stocks of the land count by Hessen logierte, remained it short hand there and found accomodation with the likewise present count v.Erbach, who gave it later to the further teachings to a count v.Rappenstein to the Elsass. Here however it was not well removed. The count kept it bad, put to that on 16-17 year old boys to heavy functions. Thus it had to afterwards-carry in the summer its armament for it, that was a stately and large man, under its weight it would have almost broken down.

It wanted to peel off and flee, when after two years of hard service its Mecklenburgian friend Levin Ludwig released it v.Hahn on Basedow and sea-castle. They had met on the realm meeting in Frankfurt/Main on the occasion of the emperor proclaiming of the ore duke Matthias of Austria. Now it arrived at a count v.Mansfeld, who trained it further up to adults years and carried him ruehmlich. Thus it ensured for the fact that it found accomodation as a soldier at the French guard. Here it served certainly only 10 months, and got then desire to bereisen the whole country. It went to Metz, then to the royal yard to Paris, besah the strangest things and returned afterwards again to the guard. Again, visited he dismisses still different franzoesiche provinces and learned the language perfectly.  

 Meanwhile its brothers had deceased Vicke and Bernd v.Wangelin and the other children except house. Its nut/mother however deplored itself over cumbersome household. It had led already 12 years up to the erbteilung among the adults of sons the paternal goods. On requiring its nut/mother it returned therefore to Mecklenburg and attended the erbteilung in person. Since however no property had been assigned to it, but only, he ordered and made themselves cash again abroad with its new financial means a journey to England and from there to Italy. 

Since however duke Hans Albrecht got it to Mecklenburg to his yard, it hurried back into the homeland and offered it in the coming three years three horses and a Bestallung as Kammerjunker. Soon it decided also to create its own family and before-light therefore to Michaelis 1619 Ilsabe Maria v.Holstein, the daughter Klaus v.Holstein on Ankershagen and Boeke. The wedding took place on Ankershagen, but could not enjoy of a longer common life the pair any longer. To the birth of its common son Clement the father quite ill, could to no more to the church go and the lecture had it from the Postille to be read out. At the 18.Dezember 1619 it had been resulted by a violent fever. Then it met its Gesinde and his small family around itself. Communion and Absolution were given to it by the here-hurried minister, so that it deceased at the 4.Januar 1620 in the 24.Lebensjahr between 4 and 5 o'clock on its house in Ankershagen. At the 15.Maerz its corpse was transferred after Vielitz and buried at the 16. Maerz in presence of many noble persons beside its father 

Source: LdsBibl. Schwerin, Schmidt` sche library Bd.LXX (10)


 
 

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