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St. Germanus, Aachen-HaarenGeschichte![]() St. Germanus in Haaren (Aachen) Mit Unterstützung des Aachener Rates erstrebten die Bewohner Haarens bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts die pfarrliche Selbstständigkeit. Am 13. Oktober 1623 wurde die damalige Germanuskapelle von der Mutterpfarre in Würselen getrennt und zur Pfarrkirche erhoben. Der erste Pfarrer war Johannes Noppeney aus Würselen (1623-1629). Kollator war der Erzpriester von Aachen, dem Pfarrer von Würselen stand die Investitur zu. Das Sendgericht in Haaren wurde ebenfalls vom Pfarrer aus Würselen abgehalten. St. Germanus gehörte bis zur Neuordnung der Bistümer durch die Franzosen zum Dekanat Jülich im Erzbistum Köln. 1780 wurde St. Hubert in Verlautenheide von Haaren abgepfarrt. 1804 wurde St. Germanus dem Kanton Burtscheid im neuen Bistum Aachen zugeteilt. Im mit neuen Grenzen wiedererrichteten Erzbistum Köln erhielt 1827 der Kanton den Namen Dekanat. Von diesem Dekanat, das 1900 in Dekanat Kornelimünster umbenannt wurde - Burtscheid war inzwischen Stadtteil von Aachen geworden -, trennte man das neue Dekanat Herzogenrath ab, zu dem die Pfarre bis 1951 gehörte; von da an bis 1973 zum Dekanat Würselen. Seit 1977 besteht die Pastoralgemeinschaft St. Germanus, St. Hubert und St. Martin. Die heutige Kirche wurde 1889/90 dreischiffig im gotischen Stil erbaut. Konsekriert wurde sie am 3. Mai 1892. Der Namenspatron - Der Hl. GermanusEs gibt verschiedene Heilige des Namens Germanus. Der Patron der Pfarrkirche in Haaren ist Bischof Germanus von Auxerre. Er wurde um 378 in Auxerre südöstlich von Paris geboren und stammte aus vornehmer Familie. Er starb am 31.Juli 448 in Ravenna (Oberitalien). Sein Gedenktag ist der 31. Juli. Er gilt als Schutzpatron gegen Durchfall, Leibschmerzen, Tollwut, Irrsinn und Meineid. Weitere Infos siehe (externe Links):
PfarrsprengelZum Pfarrsprengel gehör(t)en:
Von der Pfarre wurden betreut:
Adresse(Stand 2005) St. Germanus Tel.: +49 (0)241 164018 KirchenbücherKirchenbücher sind ab 1648 überliefert und wie folgt einsehbar: Katholisches Pfarrarchiv(Adresse wie vor)
Stadtarchiv Aachen(externer Link: http://www.archive.nrw.de/archive/script/rechts.asp?Nr=6 (15.11.2005))
Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen(externer Link: http://www.archive.nrw.de/archive/script/rechts.asp?Nr=410 (15.11.2005))
Personenstandsarchiv Brühl(externer Link: http://www.archive.nrw.de/archive/script/rechts.asp?Nr=416 (15.11.2005))
Parish and Vital Records Listing
IGI (International Genealogical Index)externe Direktlinks (15.11.2005):
Verkartungen
DispenseSoweit überliefert, sind die Dispense erschlossen in "Die Kölner Generalvikariatsprotokolle als personengeschichtliche Quelle". Bisher sind elf Bände erschienen. Näheres erfahren Sie auf der Internetseite der Westdeutschen Gesellschaft für Familienforschung (WGfF) Literatur
Internet
Erstanlage: 26. August 2005 Bearbeitungsstand: 26. Dezember 2005
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