Die Merode

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Die Merode-Frankenberg (Burtscheid)

Die nachfolgende Aufstellung erfolgte auf Basis des Buches von Christian Quix:

Die Frankenburg

insgemein Frankenberg genannt

und die Vogtei über Burtscheid

Aachen 1829

Das Buch finden Sie komplett gescannt in meiner Online-Bibliothek:

http://freepages.history.rootsweb.com/~mlcarl/Quix/Frankenberg-Burtscheid/


1306: die Frankenburg kommt erstmalig urkundlich vor, da nennt sich der Vogt über Burtscheid Emund, ein Sohn des verstorbenen Johann von Frankenberg

Wahrscheinlich hat der Vater des Johanns, Arnold I. im Anfange des 13. JH mit dem Bau der Frankenburg angefangen, die er eine Franke d.i. unabhängige Burg nannte. Nicht lange nach seiner Erbauung wurde Frankenberg ein Lehen der Markgrafen von Jülich.

Als die Familie Merode, genannt Frankenberg, ausgestorben war, kam Frankenberg an die Merode-Hoffalize. Johann Merode gen. Hoffalize - Herr zu Kalkofen wurde im Jahre 1583 mit Frankenberg belehnt.

Im Jahr 1728 starben die Merode-Hoffallize im Mannstamme aus.

Die letzte Besitzerin von Frankenberg, Regina Petronella Franciska, Freifrau von Merode-Hoffalize-Frenz, Erbin, verkaufte Frankenberg im Jahr 1827 an einen Herrn von Coels.

Das Wappen der Herren von Frankenberg, die zu den Rittern gehörten, war ein Kreuz mit Zacken.

1. (von Quix benannte) Generation:

Gerhard I. - wahrscheinlich der 2. Vogt von Burtscheid - wird 1226 genannt

Brüder: Heinrich und Reinhard, weitere Geschwister sind nicht bekannt, auch nicht was, aus den Brüdern H. und R. geworden ist

2. Generation:

Arnold I. oo Jutta (3. Vogt)

Wilhelm von Frenz (Frenz eine Burg und ehemalige Herrschaft an der Inde bei dem Pfarrdorfe Lammersdorf) wird als Schwager des Arnold, Ritter Gerhard von Bongard wird als Verwandter des A. benannt (Urkunde aus 1252)

Nach der Urkunde hatte Arnold Söhne, wovon aber nur der nachfolgende bekannt ist:

3. Generation:

Johann I. von Frankenberg oo vermutl.(lt. Quix) mit Jutta, Frau zu Frankenberg (kommt im Nekrolog der Abtei Burtscheid vor) (4.Vogt)

weitere Namensvarianten: Johann von Rode genannt Sceivaert, Johann Herr zu Frankenberg

Johann starb den 3. April ?

3.1 - Mechtild, Klosterjungfrau in der Abtei Burtscheid

3.2 - Sophie (wahrscheinlich lt. Quix; kommt im Nekrolog der Abtei Burtscheid vor)

3.3 - Margareth (wahrscheinlich lt. Quix; kommt im Nekrolog der Abtei Burtscheid vor)

3.4 - Arnold, Kanonicus, nachher Dechant der Münsterkirche in Aachen

3.5 - Emund von Frankenberg (genannt 1300; 1306; 1314) - 5. Vogt,

+ 11. Kal. Julii: 11. Kal. julii obiit Emundus de Frankenberg donum eius (hat der Schreiber vergessen zu notieren; Quix)

oo (wahrscheinlich) Hadewig Frau zu Frankenberg (+15. Kal may obiit domina Hadewigis de Vrankenberch, donum eius 10 solidi)

In einer Urkunde von 1319 verzichtet Emund, Knabe von Wappen, Sohn des Johann, Herren von Kerpen, auf das Vermächtnis seines Oheims, des Ritters Arnold von Gimnich, Herren zu Setterich (dieser Arnold starb kinderlos)

3.5.1 - (wahrscheinlich Sohn von 3.5) Wimmar von Frankenberg

3.5.2 - (wahrscheinlich Tochter von 3.5) Sophie von Frankenberg / Sophie (Fyen) von Bredenbend

Wird ebenfalls von Garsilius als seine Muhme bezeichnet; starb vor Agnes

3.5.3 - (wahrscheinlich Tochter von 3.5) Agnes, Klosterjunfer in der Abtei Burtscheid + ca 1326

Ein Garsilius (Karsil) von Paland, Herr zu Bredenbend (Breidenbend) nennt im Jahr 1326 eine von Frankenberg, Klosterjungfer zu Burtscheid, seine Muhme, welche lt. Quix diese Agnes sein muss.

Der Vater dieses Garsilius ist Werner von Paland, Herr zu Bredenbend oo (nach Robens) Elisabeth Scheifart von Merode. Lt. Quix war diese Elisabeth eine "Vam me Rode" Frankenberg, oder die Scheifart von Merode und die Frankenberger waren dieselbe noch nicht in Zweige geteilte Familie.

3.5.4 - Arnold II. von Frankenberg (urkundlich erstmals 1334 bei einer Schenkung erwähnt) 6. Vogt

1352 nennt Arnold die Ritter Werner von Bredenbend und Karcillus von Paland seine Oheime. Weitere Verwandte, mütterlicher- wie väterlicherseits, die 1352 genannt werden: Ritter, Wilhelm von Bruchhausen (Brughausen), Herr zu Wickrath, Johann Herr von Bruchhausen, Mathias von Kessel, Werner Wurghin von Schwalmen, Herr Eyger un Herr Sibert von Kessel, Johann Sohn des Wilhelm von Bruchhausen, Werner Propst zu St. Georg (Jöris) in Köln, Gottschlck Ivelz, Sänger des Münsterstiftes in Aachen.

3.5.1.1 - Emund (im Nekrolog genannt)

3.5.1.2 - Jutta (im Nekrolog genannt)

3.5.4.1 - Sophie, Klosterjungfer

3.5.4.2 - Werner

3.5.4.3 - Garsilius

3.5.4.4 - Johann

3.5.4.5 - Lorette

3.5.4.6 - Sophie

3.5.4.7 - Lisette (wird 1334 als einzige als noch minderjährig bezeichnet)

3.5.4.8 - Arnold III. von Frankenberg 7. Vogt; war 1352 noch minderjährig oo (vielleicht mit) Agnes Frau zu Frankenberg (diese ehelichte nachher Gottfried von der Heyden)

3.5.4.8.1 - Arnold von Frankenberg (wird in einer Urkunde Anfang des 15. Jh erwähnt als Verwandter und nächster Erbe von Johann von Schönforst, Herr zu Montjoie, Kranendonck, Diepenbeek und Eyndhofen oo Johanna, Tochter des Herren von Rochefort, Dame zu Flamongerie, Walley usw (kinderlose Ehe); weiterer Verwandter und nächster Erbe des Johann von Schönforst ist Arnold von Krayenheim [es wird auch noch Guillielm Graf von Sayn Herr zu St. Agathoaroth mit seiner Gemahlin erwähnt; hier bin ich nicht sicher, ob diese auch nächste Vewandte und Erben sein sollen]

Der Vater des Johann von Schönforst heißt ebenfalls Johann oo mit Margaretha von Merode, Wittwe des Johann von Seevenborn (Siebenborn), Herren zu Kranendonck und daher mit den Frankenbergern verwandt.

3.5.4.8.2 - Andreas I. von Meroide, Herr zu Frankenberg; Burggraf zu Limburg; 8. Vogt von Burtscheid (erstmals 1407 genannt)

Quix: Von den Herren von Frankenberg schreibt sich Andreas zuerst von ihrem Urstamme; doch blieb dieses bei ihnen noch nicht gebräuchlich; denn seine Töchter in der Abtei Burtscheid nannten sich bald von Meroide, bald von Roide, bald nur von Frankenberg.

Namensvarianten:

Andreas Van Meroide (1407)

Andreas van Merode (1420)

Andreas van Meroide (1426)

oo Mechtild, Frau von Frankenberg (+ 8.Kal. augusti obiit domina Mechtildis de Frankenberg, donum eius 3 marce)

 

3.5.4.8.2.1 - Adam

3.5.4.8.2.2 - Barbara (von Frankenberg; van Rode zu Frankenberg; van Meroede zu Frankenberg; van Meraede) Klosterjungfer und Abtissin in der Abtei Burtscheid (gen.12.03.1447; 24.07.1447; 1454; 01.10.1455; 20.01.1460; 16.04.1464)

3.5.4.8.2.3 - Gertrud (van Frankenberg) Klosterjungfer in der Abtei Burtscheid (gen. 24.07.1447)

3.5.4.8.2.4 - Margreth oo Wilhelm von Nesselrode (1434 Amtmann zu Grevenbroch, nachher zu Schönforst)

3.5.4.8.2.5 - evtl.: Arnold, Herr zu Frankenberg + nonas sept. obiit dominus Arnoldus miles de Frankenbergh, donum eius 60 candele, 3 certisias, et 2 ppure et quelibet puella quartarium vini

3.5.4.8.2.6 - (Beatrix; aus dem Nekrolog)

3.5.4.8.2.7 - (Arnold; aus dem Nekrolog)

3.5.4.8.2.8 - Andreas (+ vor 1454) oo Wilhelmine von Gronsfeld (hat einen Bruder Werner von Gronsfeld)

3.5.4.8.2.9 - Johann II. van Meroide, Herr zu Frankenberg 9. Vogt

oo Katharina von Burtscheid

(Borsius, l. c. pag. 57 meint, Johann wäre zweimal verheirathet gewesen, und gibt für seine zweite Gemahlin eine von Myrode an)Namensvariante: Johann vamme Roide / vanne Roide Ritter Herr zu Frankenberg

erstmals genannt 03.10.1445; 1460; 1466; 1467; 1468; (nach dem Jahr 1461 ist Johann von Frankenberg Statthalter der Herrschaft Heinsberg und des Lehenshofes daselbst); 22.04.1475; 13.04.1490

(1449 wird ein edler Adam von Hall-Frankenberg (Haus Hall = Haal) in seinem Haus belagert; das Haus Hall muß in dem Weiler Haal, gehörend zur Bürgermeisterei Würselen gelegen gewesen sein (lt. Quix).)

1451: Vergleich zw. Johann II. und der Stadt Aachen; Mittler: Ritter, Heinrich von Gronsfeld, sein Oheim und Wilhelm von Nesselrode, Amtmann zu Schönforst, den Johann seinen Schwager nennt.

(18.03.1460: Mechtild von Kessel, Priorin der Abtei Burtscheid)

3.5.4.8.2.8.1 - Andreas (1454 großjährig) wird zusammen mit seiner Mutter 1454 mit dem Gute Oberfrohnrath belehnt vor dem Statthalter Goedart Dobbelstein von Doinroide und den Lehenmännern Wilhelm von den Bungard, Statz von Segroide, Wilhelm von Roide des Kurkölnischen Lehenshofes im Lande Valkenburg und auf der Worm.

3.5.4.8.2.9.1 - Anna

Der Abtissin Barbara folgte in der abteilichen Würde ihre Base Johanna von Frankenberg (gen. 05.07.1470; 16.10.1471; 17.02.1483; 14.04.1484 - nach dem Jahr 1484 kommt die Abtissin Johanna Frankenberg / Frankenburg nicht mehr vor.

14.04.1484: Die Barbara Lichtvoeß war Wittwe de Jacob von Meraede; Kinder: "Broder Johann der Preetscher Orden" Jacob und Andreas.

Margaretha von Merode, gen. Frankenberg, Abtissin des ehem. St. Marienstifts im Kapitol zu Köln + 1504; es ist ungewiss, ob sie eine Schweste oder Tochter des Johann war.

3.5.4.8.2.9.2 - Andreas II. von Merode, Herr zu Frankenberg, 10. Vogt; + vor 1526

oo Elisabeth von Harf

1519: Andreas stellt mit seinen Söhnen eine Urkunde vor dem Gericht zu Burtscheid aus, in welcher er die 15 Rhein. Gulden LeibzuchtsRente zur Last seines Brauhauses in Burtscheid seiner Schwester Elschen von Frankenberg bestätigte.

3.5.4.8.2.9.2.2 - Wilhelm (Domherr in Lüttich und Kanonicus in Mastricht)

3.5.4.8.2.9.2.3 - Gerhard oo Margareth von Ottenstein - keine Kinder

empfing 18.09.1541 für Adam II. (3.5.4.8.2.9.2.1.2) die Belehnung von Frankenberg; + 1546

3.5.4.8.2.9.2.4 - Richarda (Klosterjungfrau)

3.5.4.8.2.9.2.1 - Adam I. von Merode genannt Frankenberg, 11. Vogt (gen. 16.09.1534; 1537; 13.05.1539) + 1541

wird auf den naisten Guedstag nach St. Barnabas-Tag von dem Herzog zu Jülich, Cleve usw Johann, mit Frankenberg belehnt.

oo 1. Hester von Barlo

3.5.4.8.2.9.2.1.1 - Elisabeth oo Hermann von Bawr, Herr von Bockum und Romeljan

oo 2. Anna von Ellenband (Ellrebant); nach 1541 oo mit Richard von Merode-Hoffalize; Kind: Johann von Merode-Hoffalize zu Kalkofen

3.5.4.8.2.9.2.1.2 - Adam II. (war 1541 noch minderjährig); nach dem Tod des Onkels Gerhard empfing Heinrich von Zeuell die Belehnung von Frankenberg; Adam selbst erhielt sie am 17.04.1563

+ 1567

oo Anna von Merode-Hoffalize (verwandt mit Johann Colin, Herren zu Rulkourt in der Grafschaft Artois in Frankreich oo Katharina Mailly); heiratete nach dem Tod von Adam II (1567) den Junker Melchior von Schwarzenberg zu Heerlen.

 

3.5.4.8.2.9.2.1.2.2 - Albert (starb als Kind)

3.5.4.8.2.9.2.1.2.3 - Anna + 19.06.1580

3.5.4.8.2.9.2.1.2.1 - Adam III. von Merode, genannt Frankenberg

Adam folgte mit seinem Stiefvater den Holländern gegen den König von Spanien und diente als Fähndrich in Mastricht, dessen Gouverneur der genannte Junker von Schwartzenberg war. Diese Stadt wurde damals von den Spaniern unter Anführung des Herzogs von Parma belagert, und endlich mit Sturm eingenommen. Bei welcher Gelegenheit Adam mit seinem Stiefvater umkamen.

Mit Adam starb der Zweig der Merode-Frankenberg aus. Seine Schwester, die bei ihrem Oheime Johann von Merode-Hoffalize zu Kalkofen eine Freistätte gefunden hatte, war kränklich und starb ehe sie 16 Jahre alt war, den 19. Juni 1580. Den 17. desselben Monats und Jahres hatte sie durch ein Testament ihren genannten Ohem zu ihrem Erben eingesetzt.

Kommentar Jochem Heicke:

1579 war die Belagerung von Maastricht. Adam von Merode-Frankenberg  starb mit seinem Stiefvater Melchior von Schwarzenberg, auch seine Mutter Anna von Merode-Houffalize war 1580 tot. Obiger Johann war Bruder der Anna, deren unmündige Söhne aus zweiter Ehe nicht belehnt werden konnten.  Dies sollte aber etwa 1590 der Fall gewesen sein. Falls sich dies bestätigt, so könnten eventuell einige Lücken geschlossen werden.


 

A. Johann I. von Merode Hoffalize (Meroide-Hoffalis; Meroidt genannt Hofflis), Herr zu Frankenberg und zu Kuckhoven, Vogt zu Burtscheid (gen. 25.06.1581; 17.10.1586; 1589; 1610) + vor 1633

Vater: Richart von Merode-Hoffalize zu Kalkofen

Mutter: Anna von Ellenbrand (s.o.)

war 1586 Wittwer

Geschwister:

Richart, Kanonicus in der Münsterkirche in Aachen (war wohl der älteste der Brüder)

Werner, Kanonicus in der Münsterkirche in Aachen (der jüngere Bruder) + unverehelicht

Werner, der Jüngere + unverehelicht (???)

Johann, der Jüngere + unverehelicht (???)

Maria, Geistliche in der adelichen freien Reichs-Abtei Burtscheid

Margareth, Geistliche in dem adelichen Stifte zu Heinsberg

Anna oo Adam II. von Merode-Frankenberg, später mit Melchior von Schwarzenberg (s.o.)

oo 1. Johanna Elisabeth von Steprath + 22.11.1575

A.1 - Franz von Merode-Hoffalize, Herr zu Frankenberg (ich bin nicht sicher, ob auch er "im Kriege blieb"); + vor seinem Vater

oo 1609 Elisabeth Bertolf von Belven

A.1.1 - Johann Diederich; wurde am 21.03.1633 mit Frankenberg belehnt; (sein Großvater war nicht lange vorher gestorben); + 1645

oo Antonia von Kronenberg

A.1.1.1 - Franz Ignaz; wurde am 19.10.1655 mit Frankenberg belehnt; + 19.12.1716 und wurde in der St. Foilans-Kirche in Aachen begraben.

1. oo Isabella von der Heiden genannt Belderbusch;

A.1.1.1.1 - Philipp Wilhelm; er soll nicht standesgemäß geheiratet haben; + 22.06.1728 kinderlos

2. oo Maria, Freifrau von Rolshausen

A.1.1.1.2 - Maria Anna

A.1.1.1.3 - Maria Rosa

A.1.1.1.4 - Amalia Arnoldina

 

A.1.1.2 - Johann Diederich, der nachher als Obristleutenant starb

A.1.1.3 - Antonia Isabella Klara oo Johann Bertram von Wylre

A.1.2 - Johann

A.1.3 - Johanna

A.2 - Johann ("die im Kriege blieben")

A.3 - Richart ("die im Kriege blieben")

oo 2. Elisabeth von Meven genannt Keverberg zu Raede + 20.11.1606

Nach dem Tod von Franz Ignaz (A.1.1.1) kam Frankenberg an die Kinder des Johann von Merode-Hoffalize zu Kalkofen, die er mit seiner 2. Gemahlin gezeugt hatte

A.4 - Gothard (Goddart)Freiherrn von Merode-Hoffalize, Herren zu Frenz

oo 1645 Elisabeth von Obsinnig genannt Rohe

A.4.1 - Johann Wilhelm von Merode-Hoffalize zu Frenz und Gidersheim (wurde 1728 mit Frankenberg belehnt)

oo Johanna Maria Elisabeth von Holtrop, Erbtochter zu Sinzig

Die drei Söhne (A.4.1.1 - A.4.1.3) erhielten am 04.05.1744 die Belehnung der Frankenburg

A.4.1.1 - Alexander Friedrich (starb ohne Leibeserben)

A.4.1.2 - Johann Reichard (starb ohne Leibeserben)

A.4.1.3 - Gottfried Arnold Ignatz Franz Edmund (starb in seinen besten Lebensjahren)

oo Karolina Maria Katharina Gräfin von Nesselrode Ehreshoven

A.4.1.3.1 - Balduin Franz Karl, Frei- und Bannerherr von Merode und Hoffalize, Herr der Herrschaften Frenz und Drove, Sechten, Frankenberg, Niederdrove, Margraten, Busdorf, Marfeld, Güdersheim Eynzenich, Junkersdorf und Süsteren usw. Seiner K.K. Majestät Kammerherr. Er starb in Köln kinderlos.

A.4.1.3.2 - Alexander Hermann Joseph, Domprobst zu Hildesheim, Probst zu Peine, Domkapitular der hohen Stifter, Trier und Münster. Er starb im Jahre 1790 in Hildesheim.

A.4.1.3.3 bis 5 - Karl, Therese und Franziska starben jung

A.4.1.3.6 - Regina Petronella Franziska , Freifrau von Merode-Hoffalize Erbin Dechantin des ehem. adliichen Stiftes zu St. Quirin in Neuß; + 20.05.1826 in Düsseldorf und mit ihr der Zweig Merode-Hoffalize.

A.4.1.3.7 - Karl, Freiherr von Merode-Hoffalize Maltheserritter; starb vor A.4.1.3.6

A.4.1.3.8 und 9 - Friedrich und Franz, beide Geistliche in adlichen Stiftungen; starben vor A.4.1.3.6

A.5 - Rogier, der unverheiratet starb

 

seit 1610 ist Johann von Bawr mit der Vogtei zu Burtscheid belehnt. Seitdem ist die Vogtei von den Besitzern der Frankenburg getrennt geblieben.

Nach dem Aussterben der Familie von Merode-Frankenberg fiel die Vogtei wieder an den Herzog von Limburg, den den 04.02.1581 damit belehnte den Junker Erich von Sestich, Sohn des Desiderius von Sestich, Kanzeler von Brabant. Dieser ließ den 17.05. durch Alart von Ryckwyck Besitz davon nehmen, trat aber den 03.06. dieselbe für 400 Brabändische Gulden an Johann von Merode-Hoffalize ab, der seitdem die Vogtsstelle vertreten hatte.


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